Um Schäden am Mais durch Wildschweine zu verhindern, haben wir bisher das Maisfeld eingezäunt. Das ist aber mit sehr viel Arbeitsaufwand vebunden, nicht nur beim Aufbau, sondern auch beim regelmässigen Ausmähen des Drahtes.
Deshalb testen wir dieses Jahr eine neue Strategie: Stinkpfähle.
Das sind Kunststoffpfähle mit einem speziellen „Duftstoff-Dispenser“. Dieser enthalten ein Vlies, in das eine nach Buttersäure riechende Flüssigkeit eingefüllt wird, die nun für etwa drei Monate in die Umgebung ausdünstet und so den Wildschweinen den Appetit verderben soll.
In einem Abstand von ca. 35 Metern werden rund um das Maisfeld solche Pfähle aufgestellt. Danach wird die Flüssigkeit (ausgerüststet mit einer doppelten Lage Handschuhe 😉) in die Behälter eingefüllt.
Nun sind wir gespannt, ob es den Schwarzkitteln wirklich so sehr stinkt, dass sie unser Maisfeld in Ruhe lassen und wir im Herbst ohne grössere Schäden ernten können.
Wenn es funktioniert, könnten wir unseren Mais zukünftig mit erheblich weniger Aufwand vor den gefrässigen Wildschweinen schützen…